Mike Adams

Anti-GVO-Aktivistin tot in Hotelpool gefunden – kurz bevor sie eine Petition mit 200 000 Unterschriften an die amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA) übergeben wollte

Eine Aktivistin, die sich gegen genmanipulierte Mücken einsetzte, wurde tot im Swimmingpool eines Hotels in Washington, D.C., gefunden – kurz bevor sie der Umweltschutzbehörde der Vereinigten Staaten eine von über 200 000 Personen unterzeichnete Petition vorlegen wollte.

Derrick Broze von Activist Post recherchierte in diesem Fall und sprach mit einer engen Vertrauten der Toten, die Mila de Mier hieß und aus Key West in Florida stammte.

Der mysteriöse Todesfall war auch Thema bei WJLA. Dort hieß es:

»Laut Feuerwehr von Washington, D.C., ereignete sich der Vorfall im Cambria Hotel & Suites Washington, D.C. Convention Center in der O Street, NW, Nummer 899. Die Feuerwehr wurde um 9:35 Uhr morgens gerufen. Das medizinische Team versuchte noch, das Opfer zu behandeln, gab später aber seinen Tod bekannt.«

Mila de Miers Tod erinnert sachkundige Beobachter an all die Morddrohungen gegen andere GVO-Aktivisten in den letzten Jahren. Die Biotech-Industrie betreibt Geheimaktionen, um die Aktivisten einzuschüchtern zu verleumden, sowie Bestechungskampagnen, um Politiker zu schmieren. Wer nicht glaubt, dass Menschen, die sich gegen die Biotech-Riesen oder die Impfindustrie stellen, regelmäßig in ganz Amerika ermordet werden, ist darüber, was da wirklich abläuft, nicht auf dem Laufenden.

Erin Elizabeth von Health Nut News hat in den letzten Jahren mehr als 85 Fälle dokumentiert, in denen Ärzte tot aufgefunden wurden. Die meisten waren ganzheitliche Mediziner, die alternative oder naturheilkundliche Behandlungen anboten. Der Großteil dieser Personen setzten sich auch gegen genmanipulierte Nahrungsmittel ein. »Mila war eine sehr bekannte Aktivistin, die sich erbittert gegen GVOs und den Einsatz von GVO-Mücken in Florida einsetzte. Tatsächlich kämpfte sie so vehement, dass sie als Erzfeindin der GVO-Industrie galt«, schreibt Elizabeth. »Ist das womöglich der Grund dafür, dass der ›Zeuge‹, der sie im Pool treibend fand, nicht versuchte, sie herauszuziehen? Ist das der Grund dafür, dass niemand versuchte – wie das jeder normale Mensch getan hätte –, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen?«

Suspekter Todesfall lässt die Alarmglocken schrillen: Werden Anti-GVO-Aktivisten ermordet?

Schickt die GVO-Industrie inzwischen Mördertrupps aus, um Anti-GVO-Aktivisten um die Ecke zu bringen? Diese Vorstellung ist nicht weit hergeholt, wenn man bedenkt, wie aggressiv die GVO-Industrie alljährlich mit mehreren Millionen Dollar Teams unterstützt, die im Internet Rufmordkampagnen betreiben.

Dies ist übrigens auch der Grund, warum clevere Aktivisten niemals ihren echten Namen angeben, wenn sie in Hotels absteigen. (Und sie bezahlen dort auch nie mit Kreditkarte.) Immer mehr Anti-GVO-Aktivisten, so wurde mir gesagt, kaufen sich Waffen zur Selbstverteidigung, wodurch eine faszinierende Kombination aus linksgerichteten Anti-GVO-Aktivisten und Second-Amendment-Befürwortern entsteht.

Hier ist die ganze Geschichte von Broze bei Activist Post:

Aktivistin aus Florida, die sich gegen GVO-Mücken einsetzte, tot im Hotelpool gefunden

Von Derrick Broze, Activist Post

Am Dienstagmorgen wurde Mila de Mier – eine 45-jährige Aktivistin aus Key West, Florida, die sich gegen die Freisetzung von genmanipulierten Mücken starkmachte – tot in einem Swimmingpool eines Hotels in Washington, D.C., gefunden. De Mier hielt sich in Washington auf, um der Environmental Protection Agency eine Petition vorzulegen, die die Behörde darum bat, die Zulassung gentechnisch manipulierter Mücken in Florida und Texas abzulehnen.

WJLA berichtete:

»Laut Feuerwehr von Washington, D.C., ereignete sich der Vorfall im Cambria Hotel & Suites Washington, D.C. Convention Center in der O Street, NW, Nummer 899. Die Feuerwehr wurde um 9:35 Uhr morgens gerufen. Das medizinische Team versuchte noch, das Opfer zu behandeln, gab später aber seinen Tod bekannt.«

Fox5 in Washington meldete, dass laut dem Polizeibericht ein Zeuge de Mier im Dachpool treibend fand und die 911 rief. Das Metropolitan Police Department in D.C. untersucht die genauen Umstände des Todesfalls durch Ertrinken.

In den Tagen vor ihrem Tod schrieb Mila de Mier auf ihrer Facebook-Seite über den Kampf gegen genmanipulierte Mücken: »Es ist an der Zeit. Bitte unterzeichnet und leitet es weiter! Wir sind keine Versuchskaninchen. Es ist Zeit, neue Maßstäbe bezüglich Menschen und Biotechnologie zu setzen.«

Activist Post sprach mit Barbara Napoles, ebenfalls Aktivistin und langjährige Freundin von de Mier, die sie auf der Fahrt nach Washington, D.C., begleitete und eine der letzten Personen war, die sie lebend gesehen hatten. Napoles arbeitete mit de Mier seit Jahren bei der Never Again Foundation zusammen, die sich auf unterschiedliche Umweltfragen konzentrierte. Napoles erzählte, dass sie und de Mier seit mehreren Jahren am Thema »genmanipulierte Mücken« gearbeitet hatten und schon bei der Food and Drug Administration vorstellig geworden waren, um ihre Befürchtungen darzulegen.

Napoles erzählte, dass de Mier sie am Donnerstag, den 5. April, anrief, um von ihrem Plan zu erzählen, von Florida nach Washington zu fahren, um der EPA ihre Petition vorzulegen. Die beiden fuhren am Samstag los und kamen am Montag in Washington, D.C., an. Am Dienstagmorgen wollten sie die Petition vorlegen. Um etwa 8:45 Uhr. Am Dienstagmorgen verließ de Mier Napoles, um noch kurz im Dachpool des Hotels zu schwimmen, ehe sie zur Umweltschutzbehörde EPA aufbrechen wollten. Das war das letzte Mal, dass Napoles de Mier lebend sah. Über die Möglichkeit, dass de Mier bei einem Badeunfall ums Leben kam, sagte Napoles, dass Mila de Mier keine schlechte Schwimmerin war und schon mit Walhaien geschwommen war. Napoles sagte, sie beide planten zudem, im Juni mit Delfinen zu schwimmen.

»Sie wolle, dass die Leute in Houston Zeit hätten, sich zur Freisetzung von genmanipulierten Mücken zu äußern. Sie würde es wollen, dass ihr Kampf fortgesetzt wird«, sagte Napoles. Sie bezog sich damit auf die möglicherweise bevorstehende Freisetzung von genmanipulierten Mücken in der Gegend um Houston. Die für Houston geplanten Mücken werden von Oxitec, dem britischen Biotech-Unternehmen, das auch für die Mücken verantwortlich ist, gegen die de Mier in Key West kämpfte, entwickelt.

Oxitec war an der umstrittenen Abstimmung in den Florida Keys während der Wahl im Jahr 2016 beteiligt. Dabei stimmten die Bewohner von Key Haven gegen die Freisetzung der Mücken in ihrer Gemeinde. Doch kurz danach wurden die Tests in einer anderen Gemeinde der Keys genehmigt. Trotz der Bewilligung kam es zu keinem Widerstand gegen das umstrittene Projekt. Ende November 2016 berichteten die Health News Florida, dass eine Koalition mehrerer Gruppierungen, darunter das Center for Food Safety und die Florida Keys Environmental Coalition, eine 60-Tage-Absichtserklärung verfasste, um die U.S. Food and Drug Administration zu verklagen.

2017 berichtete der Houston Chronicle, dass Oxitec an einem Abkommen mit Amtsträgern von Harris County arbeitet, um genmanipulierte Mücken in der Gegend um Houston freizusetzen. Oxitec versucht, Beamte in Houston zu beeinflussen, indem es sagt, sein Produkt habe eine nahezu 100-prozentige Erfolgsrate. Gizmodo berichtete:

»Das Unternehmen behauptet, dass Tests in Brasilien, Panama und auf den Cayman Islands die Mückenpopulationen um 90 Prozent reduziert hätten, und nennt den Erfolg ›einen beispiellosen Grad‹ der menschlichen Kontrolle über die Natur. (Die Weltgesundheitsorganisation ihrerseits sagt, dass die Technologie zwar ›die Möglichkeit, die [Mücken-]Populationen zu reduzieren, in kleinen Feldversuchen bewiesen‹ habe, es aber nach wie vor ›keine Daten über den epidemiologischen Einfluss‹ gebe.)

Activist Post wird weiterhin die Entwicklungen bezüglich der Freisetzung genmanipulierter Mücken sowie alle neuen Entwicklungen im Fall Mila de Mier verfolgen. Wir möchten Milas Familie unser Beileid ausdrücken und Mila de Mier selbst unseren Dank und unsere Bewunderung aussprechen für all ihre unermüdlichen Aktivitäten, um die Menschen von Key West aufzuklären. Sie wurde von so vielen Menschen unterstützt und geliebt, die durch ihre Bemühungen inspiriert wurden. Lasst uns ihr Gedenken in Ehren halten, indem wir ihren Kampf fortsetzen.