Michael Grandt

Chemnitz und die PKK: Was wusste Maaßen?

Verschwiegen, vertuscht, verheimlicht? Das Tätertrio des brutalen Chemnitz-Mordes stammt offenbar aus dem Umfeld der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Musste Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen gehen, weil er die Beobachtungen zwischen dem Umfeld der Täter, der PKK, der Antifa, der Linken und der SPD öffentlich machen wollte?

Chemnitz ist zu einem Fanal geworden. Einem Fanal für die Gutmenschen, die den grausamen Mord von Flüchtlingen an Daniel H. nun in ein noch nie dagewesenes »Ost-Deutschland-Nazi-Bashing« umwandeln. Der Mord der Flüchtlinge steht plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt, sondern der Aufmarsch der »Rechten« und angebliche »Hetzjagden« von Nazis, ausgelöst von einem Video, das die »Antifa-Zeckenbiss« verbreitete. Diese Gruppe ist erst seit Oktober 2017 in sozialen Netzwerken aktiv und wird von »Antifaschisten« betrieben.

Sollte damit vom eigentlichen Mord und von der täglichen »Einzelfall«-Flüchtlingskriminalität abgelenkt werden? Sogar der Präsident des Bundesverfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, musste seinen Stuhl räumen, so groß war die Empörung der Gutmenschen samt ihren »Vollstrecker- Medien«. Nicht etwa über den brutalen Mord, sondern weil Maaßen »Hetzjagden« in Chemnitz infrage stellte, die sich bei einer Demonstration gegen die Tat ereignet haben sollen.

Der Ablauf der Tat und deren Folgen, die bis heute die mediale und politische Kultur in unserer Regenbogen-Republik bestimmen, soll nicht Gegenstand dieser Betrachtung sein. Darüber wurde schon viel geschrieben, auch in KOPP exklusiv. Vielmehr geht es darum, das Umfeld der Täter zu beleuchten – und zwar so, wie es die Welcome-Politiker und ihre Mainstreammedien bis heute nicht tun.

Grund dafür: Angst. Angst vor dem, was enthüllt werden könnte. Denn noch immer gibt es keine offizielle Stellungnahme, was genau am 26. August 2018 in der Brückenstraße geschah. Auch nach mehreren Wochen ist vieles unklar oder wird nicht veröffentlicht.

Sind die Täter PKK-Kämpfer?

Fest steht, dass die Täter wohl eine außergewöhnliche Nähe zur Kurdischen Arbeiterpartei PKK aufweisen. Der Mittäter am Chemnitzer Messermord, der kurdische Syrer Alaa S., belastete in den Vernehmungen den zweiten Tatverdächtigen schwer. Seine Aussagen haben wesentlich dazu beigetragen, dass ein dringender Tatverdacht gegen den Kurden Yousif A. besteht. Dieser posierte auf Hunderten von Facebook-Fotos oft mit Bildern des PKK-Massenmörders Abdullah Öcalan und auch mit Symbolen der marxistischen syrischen YPG. Yousif A. soll aus dem nordirakischen Baschiqa stammen, einem Hotspot der PKK. Aber auch Alaa S. selbst ist offenbar kurdischer Kämpfer, wie aus seinem Facebook-Profil hervorgehen soll. Ein weiterer Tatverdächtiger, Farhad Ahmad, ist noch immer auf der Flucht. Auch er scheint eine Nähe zur Terrororganisation PKK zu haben. In der Fahndungsmeldung der Polizei heißt es dementsprechend:

»Zu den Erkennungsmerkmalen von Ahmad gehören mehrere Tätowierungen an Ober-und Unterarm sowie ein PKK-Stern am Hals. Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Chemnitz unter der Rufnummer 0371/3873448 entgegen. Wer den Mann trifft, soll laut Polizei vorsichtig sein. Der Tatverdächtige könnte bewaffnet sein!« In den sozialen Netzwerken nennt sich Ahmad selbst »Ferhat Göcer« und posiert vor rotem PKK-Kampfstern, in martialischer PKK-Kleidung und mit Waffen. Besteht das Mördertrio von Chemnitz aus PKK-Kämpfern? Damit könnte der Mord eine ganz andere Dimension gewinnen. Aber es kann offensichtlich nicht sein, was nicht sein darf. Denn die »seriösen« Medien verschweigen diese Indizien weitgehend, stellten die schreckliche Tat zunächst sogar nur als eine »Auseinandersetzung zwischen Betrunkenen« dar.

Gibt es in Chemnitz ein PKK-Terroristennetzwerk?

Die Täter von Chemnitz gehören offensichtlich zu einem Kreis kurdischer Asylanten – PKK-Anhänger mit langem Vorstrafenregister und mehreren Identitäten. Gibt es etwa ein PKK/YPG-Terroristennetzwerk in Chemnitz, der drittgrößten Stadt in Sachsen? Die Spurensuche ergibt Folgendes:

  • Die Chemnitzer Innenstadt wird von einer kurdischen Parallelgesellschaft dominiert.
  • Kurdische Döner-Imbiss-Buden und Shisha-Bars fallen der Polizei immer wieder als Rauschgift-Umschlag-Tatorte auf.
  • Diese Orte gelten auch als Treffpunkte von PKK-Kurden.

Es gibt also PKK-Kurden in der Stadt, in der auch das Mördertrio unterwegs war. Zufall? Aber damit nicht genug. Offenbar gesellen sich auch Linke und Linksextremisten, die sogenannten »Antifa-Kids«, zu den PKK-Sympathisanten. Linke und kurdische Terroristenanhänger Arm in Arm – eine Verschwörungstheorie? Mitnichten! In einer Mitteilung des Verfassungsschutzes Sachsen vom 6. April 2018 heißt es: »Bereits seit einigen Jahren ist eine verstärkte Solidarisierung sächsischer Linksextremisten mit Teil- und Nebenorganisationen der PKK festzustellen (…) Deutsche Linksextremisten berufen sich dabei auf den ›basisdemokratischen‹ Charakter der kurdischen Herrschaft in den betroffenen Gebieten. Hierbei leitet sie die Vorstellung, dass die mit der PKK verbundenen kurdischen Milizen für die Errichtung einer ›radikal-demokratischen‹ und ›befreiten Gesellschaft‹ stehen. In diesem Gesellschaftsmodell sehen Linksextremisten offenbar einen Erfolg versprechenden Schritt auf dem Weg zu einer angestrebten ›herrschaftsfreien‹ und ›selbstverwalteten‹ Gesellschaft (…)«

Kurdische Arbeiterpartei ist Terrororganisation

Die PKK, die sich auch verharmlosend »Kurdische Arbeiterpartei« nennt, ist eine Terrororganisation, in Deutschland verboten und als verfassungsfeindlich eingestuft. Seit dem 2. März 2017 gibt es zudem ein Betätigungsverbot für die PKK. Die Organisation ist für terroristische Anschläge in der Türkei und angrenzenden Regionen verantwortlich. Opfer sind vor allem die türkische Bevölkerung, aber auch Touristen, die das Land am Bosporus bereisen. Schätzungen zufolge sind rund 45 000 Menschen bisher Opfer der Auseinandersetzungen zwischen den militanten Kurden und dem türkischen Staat geworden. Die PKK finanziert sich in Deutschland – ganz nach dem Muster der italienischen Mafia – auch durch Drogenhandel und Schutzgelderpressung. Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz bestätigte dies:

»Die streng hierarchisch und territorial gegliederten Organisationsstrukturen sichern der PKK den ideologischen Einfluss und bilden die Grundlage für die erfolgreiche Durchführung jährlicher Spendenkampagnen. Letztere sind eine unverzichtbare Grundlage für die Finanzierung des gesamten Parteiapparates und aller Aktivitäten einschließlich des bewaffneten Kampfes. Westeuropa und die Bundesrepublik Deutschland sind ein wesentliches Rekrutierungsgebiet für den Nachwuchs des Guerillakampfes in den Kurdengebieten.« Mit »Spenden« sind auch Schutzgelder gemeint.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Kopp Exklusiv.
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