Stefan Schubert
Deutschland im Würgegriff der Araber-Clans
Einst kamen auch sie als Flüchtlinge, nun verbreiten sie in den Städten Angst und Gewalt. Die Rede ist von kriminellen Araber-Clans, die den verweichlichten deutschen Staat seit Jahren als leichte Beute ausgemacht haben und die Sicherheitsbehörden vor ernste Probleme stellen.
Über Angela Merkel wird in den Geschichtsbüchern auch ein Zitat stehen, das in jeder funktionierenden Demokratie eine öffentliche Empörung und das Ende der Kanzlerschaft ausgelöst hätte. »Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.« Dieser skandalöse Satz ist bekanntermaßen im September 2015 in einer Fraktionssitzung der Union gefallen. Dabei handelt es sich bei diesem politischen Offenbarungseid nicht mal um einen Einzelfall, sondern um die Fortsetzung einer seit Jahrzehnten laufenden katastrophalen Migrationspolitik.
In den 1980er-Jahren wanderten die Clans mit türkischem, kurdischem und libanesischem Hintergrund nach Deutschland ein. Die Bonner bzw. später Berliner Eliten interessierten deren höchst problematische Zusammensetzung sowie deren islamische Sozialisation nicht im Geringsten, da sich diese Clans überwiegend in den Arbeitervierteln von West-Berlin und im Ruhrgebiet niederließen. Dies war der Beginn von verhängnisvollen Entwicklungen, die zur Entstehung und Ausbreitung der No-go-Areas führten. Die detaillierten Hintergründe sind im Buch des Autors No- Go-Areas: Wie der Staat vor der Ausländerkriminalität kapituliert nachzulesen. Diese Stadtteile lagen und liegen weit entfernt von den Wohngegenden der Oberschicht, deren Protagonisten sich weiterhin gegenseitig öffentlich für ihr angeblich so humanitäres Engagement beklatschten.
Und während die Mittel-und Unterschicht mit voller Wucht in der sich verändernden Nachbarschaft und in den staatlichen Kindergärten und Schulen mit dieser brutalen Parallelwelt konfrontiert werden, schicken Politiker und Journalisten ihre Kinder längst auf teure Privatschulen. Zeitgleich sorgte dieser politisch-mediale Komplex über Jahrzehnte dafür, dass die Kriminalität der Araber-Clans vertuscht und verschwiegen wurde und gleichzeitig jeglicher Kritiker dieser Zustände mit der Rassismuskeule gesellschaftlich geradezu »hingerichtet« wurde.
Zu den vielen negativen Höhepunkten zählt in diesem Zusammenhang das Verhalten des ehemaligen Skandal-Innenministers aus Nordrhein-Westfalen. Der politisch korrekteste aller Innenminister, Ralf Jäger, SPD, weigerte sich beispielsweise notorisch, die Existenz von No-go-Areas in NRW auch nur anzuerkennen. Im Gegenteil, er bürstete das von der Opposition und Polizisten eindringlich geforderte landesweite Lagebild »kriminelle Familienclans« ruppig ab. Das wäre ja schließlich irgendwie diskriminierend, so der SPD-Mann. »Aus polizeilicher Sicht verbietet sich eine solche Kategorisierung«, sind seine exakten Worte bei dem Versuch, sein abermaliges Versagen zu vertuschen. Die rot-grünen Realitätsleugner von SPD und Grünen wurden aufgrund dieses vorsätzlichen Versagens in NRW abgewählt.
Mitte November 2018 hat die Nachfolgeregierung nun damit begonnen, jahrzehntelange Versäumnisse aufzuarbeiten und ein erstes Lagebild über kriminelle Clans zu erstellen und zu veröffentlichen. Verantwortlich für dieses Lagebild ist das Landeskriminalamt (LKA) und dort der leitende Kriminaldirektor Thomas Jungbluth. Der Bandenexperte des LKAs, der zuvor bereits die Entstehung und Ausbreitung krimineller Rockerclubs in NRW verschlafen hatte, informierte nun die Öffentlichkeit, dass allein in NRW bis zu fünfzig kriminelle Clans ihr Unwesen treiben. Die Mitgliederstärke dieser mafiösen Familien habe bereits eine fünfstellige Größenordnung erreicht.
Ob es sich dabei um 10 000 kriminelle Clan-Mitglieder handelt oder um 40 000, bleibt weiterhin im Dunkeln. Statt konkrete Zahlen zu nennen, umschreibt das LKA NRW die Mitgliederstärke dieser Clans lediglich mit »im unteren fünfstelligen Bereich«. Die Gewaltwelle dieser Großfamilien, die ein Großteil der Medien ja immer noch als eine »nur gefühlte Kriminalität« verspotten, hat jedoch bereits solche Ausmaße angenommen, dass sich auch das LKA nicht mehr länger davor verschließen kann. »Sie treten seit 2016 zunehmend aggressiv in der Öffentlichkeit gegenüber Polizisten, Ordnungsbehörden und Rettungsdiensten auf«, beschreibt der Chefermittler für Organisierte Kriminalität, Thomas Jungbluth, nun den Alltag in den No-go-Areas.
Kriminelle Clans in ländlichen Gebieten
Die Untätigkeit seitens der Politik und Behörden in den vergangenen Jahrzehnten hat die Entstehung der türkisch-arabischen Mafia erst ermöglicht. Die Macht dieser Clans hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass diese den Rechtsstaat ganz offen herausfordern. Zudem hat es dazu geführt, dass diese Strukturen nun so gefestigt sind, dass sie sich immer weiter ausdehnen. Die Schutzgelderpressungen und Drogenkriminalität der Clans beschränken sich nicht mehr nur auf die No-go-Areas, sondern breiten sich wie ein Spinnennetz über immer größere Teile der Städte aus.
Die aktuell ausbrechenden Territorialkämpfe unter den Clans sind die Folgen dieser Expansion und zugleich deren sichtbarer Beleg. Und während die föderale Sicherheitsarchitektur der Republik und 16 unterschiedliche Landesregierungen eine wirksame bundesweite Bekämpfung der Clans be- und verhindern, haben diese ihre Netzwerke bereits von NRW über Niedersachsen, Bremen und Berlin bis nach Skandinavien ausgebaut. Die Großstädte sind mittlerweile so umkämpft, dass die Clans nun in ländliche Gebiete vorrücken. Entsprechende Entwicklungen sind bereits in Mettmann, Düren und in Westfalen festzustellen. Das Versagen der Politik, das Weggucken, das Relativieren und das Nichtstun vonseiten der Politik muss wieder einmal der gemeine Bürger des Landes ausbaden.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Kopp Exklusiv.
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