Torsten Groß

Nach linker Hetze gegen den KOPP Verlag: YouTube zensiert Werbeanzeigen

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Die Apologeten der Political Correctness in Deutschland schreien mal wieder Zeter und Mordio: Auf der Videoplattform YouTube wurden Werbeanzeigen des KOPP Verlages für das Buch Bevölkerungsaustausch in Europa des österreichischen Autors und früheren Offiziers Hermann H. Mitterer neben Videoclips der linksradikalen »Black-Lives-Matter«-Bewegung eingeblendet. Das geht natürlich gar nicht, meint ein gewisser Tomas Rudl, Schreiberling beim linken Blog Netzpolitik.

Schließlich verbreite das Buch den »rechtsextremen Mythos«, dass die etablierte Politik im Rahmen der Flüchtlingspolitik millionenfache Einwanderung initiiert habe, um die ethnische und kulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung des alten Kontinents gezielt zu verändern. YouTube, ein Tochterunternehmen des Internetgiganten Google, hat sich mittlerweile dem linken Druck gebeugt und die inkriminierte KOPP-Werbung entfernt. Angeblich, so eine von Netzpolitik zitierte Sprecherin der Videoplattform, hätten die Anzeigen den »strengen Werberichtlinien« von YouTube widersprochen, die sich gegen Hass, Intoleranz oder Diskriminierung von Einzelpersonen oder Gruppen richteten. Warum das beworbene Buch Bevölkerungsaustausch in Europa gegen diese Richtlinien verstoßen soll, bleibt allerdings unklar. Denn im Bestseller von Mitterer stehen nicht die Zuwanderer selbst im Mittelpunkt, sondern die Migrationspolitik der herrschenden Eliten und ihre ideologischen Grundlagen.

Das schmeckt dem linken Mainstream natürlich nicht. Doch das angeblich »rechtsextreme« Buch von Mitterer ist nur der Aufhänger für Tomas Rudl, um gegen den verhassten KOPP Verlag und sein breites Mediengebot Front zu machen. Besorgt fragt der Verfasser, ob KOPP möglicherweise noch weitere Anzeigen über Google geschaltet haben könnte, die ebenfalls gegen die Richtlinien des Konzerns verstoßen. Denn das in Rottenburg ansässige Verlagshaus vertreibe ja nicht nur »rechtsextreme Verschwörungserzählungen«, sondern auch Bücher wie 5G: Die geheime Gefahr von Dr. med. Joachim Mutter (das übrigens erst Ende September erscheint!) und Corona-Pandemie von Guido Grandt, das sich mit dem Staatsversagen und den Hintergründen der aktuellen Viruskrise befasst.

Die Lektüre dieser und anderer Bücher aus dem KOPP-Verlagsprogramm könne »verheerende« Folgen haben, belehrt uns Rudl. Ja, ja, Bücher sind eine gefährliche Brutstätte des Geistes, vor allem, wenn ihre Inhalte nicht ins linke Weltbild passen!

Fragwürdige Experten

Eine Herausforderung für die »offene Gesellschaft« sei der KOPP Verlag, »weil er die Grundsäulen dessen infrage stellt, worauf eine aufgeklärte Gesellschaft« beruhe, nämlich auf Wissenschaft, Fakten und Sachorientierung, wird »Rechtsextremismus-Forscher« Mattias Quent im Beitrag zitiert. Quent ist ein linker Soziologe und Direktor des umstrittenen Institutes für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), das er 2017 selbst gegründet hat. Das IDZ, eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Trägerschaft der linksradikalen Amadeu Antonio Stiftung der früheren Stasi-Zuträgerin Anetta Kahane, steht schon seit Längerem in der Kritik. Denn das Institut spielt sich in der Öffentlichkeit als eine Art informeller Verfassungsschutz auf, ohne aber einer parlamentarischen Kontrolle zu unterliegen, so der damalige CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Mike Mohring.

Quent war vor seiner Tätigkeit als IDZ-Leiter wissenschaftlicher Mitarbeiter der Thüringer LINKEN-Abgeordneten Katharina König-Preuss. Und ausgerechnet dieser Soziologe wirft dem KOPP Verlag vor, mit seinen Büchern die »offene Gesellschaft« (linker Neusprech für ein Deutschland ohne Grenzen und Massenimmigration) zu gefährden und wissenschaftliche Fakten zu ignorieren. Der Vertreter einer Forschungsdisziplin also, die wie die Sozial- und Politikwissenschaft insgesamt von den Vertretern der linken 68er-Bewegung und ihren Jüngern dominiert wird. Im Übrigen gibt es keine Einheitsmeinung in der Wissenschaft, der alle zu folgen hätten. Der wissenschaftliche Diskurs in einer Demokratie lebt vielmehr vom Austausch unterschiedlicher Meinungen und Positionen – also auch solchen, die Quent und seinen Gesinnungsgenossen nicht ins ideologische Konzept passen!

Hans Rauscher, meinungsbildender Kolumnist bei der linken österreichischen Tageszeitung Der Standard, setzt noch einen drauf und entblödet sich nicht, den Bogen von Mitterers Buch über die Identitäre Bewegung bis hin zum Attentäter von Christchurch zu spannen, der am 15. März 2019 bei Terroranschlägen auf zwei Moscheen 51 Muslime ermordet hat. Geht‘s eigentlich noch dicker? In dasselbe Horn bläst eine gewisse Anna-Lena von Hodenberg, Geschäftsführerin der gemeinnützigen GmbH Hate Aid, die 2017 unter Beteiligung der einschlägig bekannten linken NGO Campact ins Leben gerufen wurde, die wiederum mit der bereits erwähnten Amadeu Antonio Stiftung vernetzt ist. Von Hodenberg lässt den Leser wissen, dass der »Verschwörungsmythos des Bevölkerungsaustausches« Internet-Hassattacken aus dem rechten und rechtsextremen Spektrum fördere. Der Tenor ist klar: Ansichten wie sie Hermann Mitterer in seinem aktuellen Buch vertritt, seien brandgefährlich, weil sie Dritte zu Hass und Gewalt aufstachelten.

Staatliche Eingriffe in die Meinungs- und Publikationsfreiheit das avisierte Ziel?

Diese alarmistische Warnung legt den unausgesprochenen Schluss nahe, Publikationen solchen Inhalts staatlicherseits zu verbieten. Schließlich könnte es ja irgendwo auf dieser Welt Verrückte geben, die sich nach der Lektüre motiviert fühlen, andere Menschen verbal oder physisch anzugreifen oder gar zu töten. Mit derselben Argumentation müsste man dann aber auch Bücher linker Autoren auf den Index setzen, die beispielsweise das kapitalistische Wirtschaftssystem, den ungleich verteilten gesellschaftlichen Reichtum oder die angeblich von den Industriestaaten verursachte Armut in der Dritten Welt anprangern. Denn auch die könnten Radikalen als Rechtfertigung dienen, Gewalt anzuwenden, um eine Veränderung der Verhältnisse herbeizuführen.

Dass diese Gefahr nicht nur theoretischer Natur, sondern real ist, zeigen u. a. die Morde der RAF in Deutschland Ende des vorigen Jahrhunderts sowie die massiven Ausschreitungen der linksextremen Antifa etwa beim G20-Gipfel in Hamburg und dieser Tage in zahlreichen US-amerikanischen Großstädten anlässlich der Demonstrationen zum Tod von George Floyd, Folgte man dieser Logik, dann müsste man einen großen Teil der politischen Sachliteratur aus dem Verkehr ziehen. Das aber wäre nichts anderes als Zensur und mit der im Grundgesetz verbrieften Presse- und Meinungsfreiheit unvereinbar.

Dieses Grundrecht nehmen auch die Autoren des KOPP Verlages für sich in Anspruch!

Es ist nicht der Kopp Verlag, der unsere freiheitliche Demokratie herausfordert. Es sind Typen wie Rudl, Quent und Konsorten, die nicht Meinungsvielfalt und Pluralismus, sondern offenbar eine Demokratie sozialistischen Zuschnitts anstreben, in der nur Ansichten und Positionen legitim sind, die linke Politikprojekte wie die multikulturelle Gesellschaft, die Abschaffung des Nationalstaats, die Gender-Ideologie und soziale Gleichmacherei grundsätzlich befürworten. Wer dazu nicht bereit ist, wird massiven Repressionen bis hin zur Strafverfolgung ausgesetzt und soll schließlich mundtot gemacht werden. Die DDR lässt grüßen!

Der KOPP Verlag, seine Mitarbeiter und Autoren lassen sich nicht von Anfeindungen aus dem ultralinken Lager einschüchtern. Wir werden unseren Weg unbeirrt fortsetzen und den Lesern auch in Zukunft spannende und informative Sachbücher anbieten, die ihnen die Augen öffnen!

Bestellinformationen:

» H.-H. Mitterer: Bevölkerungsaustausch in Europa, 205 Seiten, 16,99 Euro – hier bestellen!

» Chr. Jung / Torsten Groß: Der Links-Staat, 326 Seiten, 22,99 9,99 Euro – hier bestellen!

Sonntag, 14.06.2020