Stefan Schubert

CDU: »Natürlich hat die Gewalt von Migranten mit dem Islam zu tun«

Nach dem willkürlichen Kindermord durch einen Afrikaner auf dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem blutigen Schwert-Killer in Stuttgart – einem arabischen »Flüchtling« – ist es in Deutschland nicht weiter möglich, eine Debatte über importierte Gewalt und deren Kausalität zum Islam zu unterdrücken.

Es scheint beinahe so, als ob der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, die ehemalige Familienministerin Kristina Schröder (CDU) und der streitbare grüne Tübinger Oberbürgermeister Palmer das aktuelle Buch des Autors dieses Artikels gelesen hätten. Denn ihre Aussagen zum Thema decken sich mit der Kernthese des Buches Sicherheitsrisiko Islam: Kriminalität, Gewalt und Terror – Wie der Islam unser Land bedroht. So verfasste die ehemalige CDU-Ministerin Schröder in der Welt einen Artikel mit der Überschrift: »Natürlich hat die Gewalt von Migranten mit dem Islam zu tun.« In der Einleitung des Artikels heißt es: »Es ist statistisch erwiesen, dass unter jungen, muslimischen Migranten die Gewaltbereitschaft höher ist als die der einheimischen Bevölkerung. Christentum und Islam sind eben nicht gleich. Wir sollten endlich unsere Scheu ablegen, das als Tatsache anzuerkennen.«

Genau diesem Thema ist der Autor auch in dem gerade erschienenen Buch nachgegangen. In Anbetracht der aktuellen, schwerwiegenden Taten wird die Islam-Debatte abermals angefacht, obwohl das Thema medial weitgehend tabuisiert wird. Es stellen sich daher folgende Fragen: Löst eine islamische Sozialisation von Kriminellen eine Brutalisierung bei der Tatbegehung gegen »Ungläubige« aus? Finden die Täter eine Rechtfertigung ihrer kriminellen Taten im Islam? Werden »ungläubige« Opfer zuvor als »Hund« und »Schwein« entmenschlicht, um die anschließende Gewaltanwendung islamisch zu rechtfertigen?

Kristina Schröder bezieht zu diesen Punkten klar Stellung: »Zur Feststellung der höheren Gewaltbereitschaft von Migranten gehören notwendige Differenzierungen. So ist an dem linken Erklärungsmuster natürlich etwas dran, dass es eher die Ungebildeten, Erfolg- und Perspektivlosen unter den Zugewanderten sind, die zur Gewalt neigen … Die wichtigste Differenzierung jedoch lautet: Es sind nicht alle Migrantengruppen, die eine höhere Gewaltneigung aufweisen. Sondern es sind vor allem die, die aus einem islamisch geprägten Kulturkreis stammen.«

Genau diese alarmierende Besonderheit wird in Sicherheitsrisiko Islam anhand von Fakten akribisch nachgewiesen und dokumentiert. Denn für viele Muslime stellt der Islam weit mehr als eine Religion – wie etwa die evangelische oder die katholische Lehre – dar, sondern teilt die Menschen in höherwertige Muslime und minderwertigere »Ungläubige« ein, die es zu bekämpfen gilt, und vollzieht dadurch eine radikale Spaltung der Gesellschaft. Dieser Hass auf Juden, Christen, »Ungläubige« und westliche Lebensgewohnheiten bildet den Nährboden für Terror, Gewalt und folglich Kriminalität.

Gewalt durch »kulturfremde Ausländer«

Der bayerische Innenminister Herrmann (CSU) scheut sich hingegen vor einer klaren Wortwahl und spricht allgemein von Migranten aus anderen Kulturkreisen, in denen »Konflikte schneller mit Gewalt ausgetragen« werden. »Wir haben hier ein erhöhtes Risiko, das zeigen die Kriminalstatistiken ganz eindeutig«, so Herrmann in einem Interview mit der Passauer Neuen Presse. Das, was der verantwortliche CSU-Minister nur andeutet, wird im Buch mit Fakten untermauert, die den drastischen Verlust der inneren Sicherheit durch die unkontrollierte Masseneinwanderung seit 2015 dokumentieren. Nach den BKA-Statistiken (»Bundeslagebild Kriminalität im Kontext von Zuwanderung«) werden nur für die Jahre von 2015 bis 2018 insgesamt 1 085 647 Straftaten durch Zuwanderer ausgewiesen. Verantwortlich für diese Verbrechenswelle sind 621 713 Zuwanderer, die bei den Polizeibehörden als tatverdächtige Straftäter geführt werden. Auch wenn in einzelnen Fällen eine Doppelzählung vorliegen könnte – etwa wenn ein Syrer 2016 und 2018 jeweils einer Vergewaltigung überführt worden wäre – sprengt die monströse Zahl von 621 713 Kriminellen innerhalb des Flüchtlingsstroms alle Grenzen.

Angesichts der Exzesse durch Migranten warnt der Grünen-Politiker Boris Palmer vor einer Verharmlosung der Gewalt durch Asylbewerber. Der Tübinger OB führte aus, wenn Asylbewerber zu Tätern würden, verharmlosten viele dies als Einzelfälle oder bestritten jede politische Relevanz. Weiterhin bescheinigt Palmer dem Mainstream, auf dem linken Auge blind zu sein. Wenn Asylbewerber zu Täter werden, würden diese als Einzelfälle verharmlost und Fakten aus der Kriminalitätsstatistik schlicht geleugnet. »Hätte ein Neonazi mit dem Schwert einen Afrikaner erschlagen, würden dieselben Leute längst Konzerte gegen Rechts auf den Cannstatter Wasen veranstalten«, schreibt Palmer dem linksgrünen Milieu abschließend ins Stammbuch.

Zaghafte Wortwahl

Doch wie zaghaft diese Debatte selbst durch Politiker, die der linke Mainstream nach Belieben und ohne gesellschaftlichen Widerspruch als Rassisten diffamiert, geführt wird, verdeutlicht die Wortwahl von Herrmann und Palmer. Anstatt die islamische Sozialisation der Täter klar zu benennen, umschreibt der CSU-Innenminister dies geradezu verschämt mit »anderen Kulturkreisen«, und Palmer spricht aufgrund mangelnder Courage nur pauschal von »Asylbewerbern«. Über den »Elefanten im Raum«, eben über den Islam im Zusammenhang nicht nur mit islamistischem Terror, sondern auch mit Gewalt und Kriminalität – darüber sprechen selbst aufgeklärte Politiker nicht.

Montag, 26.08.2019