Stefan Schubert

Endlose Corona-Angstkampagne: Politik stößt die Bevölkerung in existenzielle Depressionen

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Die Weltwirtschaftskrise zum Ende der 1920er- und im Verlauf der 1930er-Jahre ging als Great Depression, als Große Depression in die Geschichtsbücher ein und endete bekanntermaßen in einem Weltkrieg mit Millionen Toten und der militärischen Zerstörung ganzer Länder. Die Gemengelage in Deutschland stellt sich 2021 als eine ähnlich explosive Mixtur dar.

Durch die Corona-Politik und die täglichen Schreckensmeldungen der Medien sind Teile der Bevölkerung regelrecht in eine Schockstarre versetzt worden. Anstatt diese Ängste zu nehmen, Tatkraft und Zuversicht zu verbreiten, besteht Merkels Politik seit dem Aufkommen der Corona-Krise jedoch hauptsächlich aus dem Schüren von zusätzlichen Ängsten.

Kaum war die erste Welle da, wurde die angeblich viel gefährlichere zweite Welle angekündigt. Trotz der Dauerpropaganda über ein Zusammenbrechen der ärztlichen Versorgung und einer nahenden Überlastung der deutschen Krankenhäuser war und ist das deutsche Gesundheitssystem in der Lage, jeden einzelnen Erkrankten nach besten medizinischen Vorgaben zu behandeln. Da die propagierten Schreckensbilder in Deutschland ausblieben, sendeten die systemkonformen Massenmedien einfach Horrorbilder aus Intensivstationen anderer Länder, um die Bevölkerung weiterhin in der Angst gefangen zu halten und so zu einer leicht führbaren Masse zu formen. Jegliche Kritik an dem massiven Abbau der Grundrechte wurde wiederum sofort im Keim erstickt.

Die medial aufgebauschte zweite Welle drohte angeblich nahtlos in die Weihnachtswelle überzugehen, bis der nächste Lockdown Weihnachten kurzerhand in ein verbotenes Fest verwandelte – zu vergleichen mit einem Glas Whisky in der Prohibitionszeit.

Wer selbst gut begründete Kritik übt, läuft seit einem Jahr sofort Gefahr, von Politik und Medien als Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt und medial wie gesellschaftlich exekutiert zu werden. Obwohl mittlerweile mehr als deutlich ist, dass sich die Politik immer tiefer in ihre Corona-Politik verrannt hat, setzt der Merkel-Hofstaat immer noch auf eine kleine Clique von regierungsnahen Wissenschaftlern, die genau das sagt, was die Bundesregierung hören will. Doch diese Angstkampagne läuft Anfang des Jahres 2021 zunehmend ins Leere. Die Bevölkerung ist es leid, andauernd von der medialen Kanzel herab belehrt und bevormundet zu werden. Der Souverän des Landes stimmte immer häufiger mit den Füßen ab und nutzte zum Beispiel die ersten Schneefälle für eine Auszeit aus dem Corona-Albtraum. Wie sehr gerade kleine Kinder eine positive Ablenkung benötigen, wo Schulen und Kitas größtenteils zwangsgeschlossen sind, dies blenden kinderlose Entscheidungsträger wie Merkel und Spahn schlicht aus.

Führt die Spaltung der Gesellschaft zu Gewalt?

Die Spaltung und die Wut der Gesellschaft werden aufgrund dieser realitätsfremden Politik weiter zunehmen. Es ist eigentlich verwunderlich, dass sich der Protest nicht schon längst andere Wege gebahnt hat.

Corona-Demonstrationen werden mit fadenscheinigen Gründen (Corona-Ermächtigungsgesetz) verboten, während gleichzeitig ein Dutzend Gegendemonstrationen aus dem linksradikalen Milieu stattfinden dürfen. Das Bundesverfassungsgericht ist wegen seiner gezielten Besetzung durch Parteimitglieder längst zu einem Ausführungsorgan der Bundesregierung degeneriert.

Doch die Ruhe in der Bevölkerung wird nicht endlos sein. Spätestens ab dem Frühjahr werden Massendemonstrationen die sedierte Republik wieder wachrütteln. Jegliche Diffamierungskampagnen gegen die Querdenker-Bewegung haben in der Bevölkerung kaum Wirkung erzielt. Die leicht zu durchschauende Zersetzungsstrategie – die Stasi lässt grüßen – von Politik und gleichgeschalteten Medien fällt vielmehr auf die Protagonisten selbst zurück und zerstört deren letzten Rest Glaubwürdigkeit. Daran ändern auch bestellte »Meinungsumfragen« nichts, die in ihrer Art so manipulativ aufgestellt sind, dass man nicht mehr von einer realitätsnahen Abbildung der Volksmeinung sprechen kann, sondern vielmehr von einem Propagandainstrument der Eliten.

Und wo wir schon die Staatssicherheit der DDR erwähnt haben, genau in diese Richtung bewegt sich der Verfassungsschutz unter dem inthronisierten Präsidenten, dem CDU-Parteisoldaten Thomas Haldenwang. Der Inlandsgeheimdienst wurde zu einem Merkel-Geheimdienst, der nicht mehr die Verfassung schützt, sondern lediglich den Machterhalt der Altparteien.

2021 – Die Zeichen stehen auf Sturm

Diese Ausgangslage haben wir Anfang 2021. Die sowieso schon beunruhigenden Entwicklungen werden nun aber durch etwas verstärkt, das Deutschland seit Jahrzehnten nicht mehr verkraften musste.

Eine epochale Insolvenz- und Pleitewelle sowie Millionen Bürger, denen direkt aus der Corona-Kurzarbeit die Arbeitslosigkeit droht. Die Große Depression droht sich weltweit und explizit in Deutschland zu wiederholen, während die Bundesregierung versucht, die Folgen ihres Lockdowns und der Corona-Zwangsmaßnahen mit dreistelligen Milliardenbeiträgen zu überdecken – wenigstens bis die sechs Landtagswahlen und im Herbst die Bundestagswahlen über die Bühne gebracht wurden.

Doch die Zeit läuft gegen sie. Nicht nur sind Selbstständige und Firmeninhaber jetzt gezwungen, sich mit teuren Steuerberatern durch das Dickicht der Bürokratie zu schlagen, es drohen zudem Rückzahlungsforderungen durch den Staat.

Während sich Wirtschaftsminister Altmaier und Finanzminister Scholz im Staats-TV generös zeigen und geradezu damit prahlen, wie viele (Steuer-)Milliarden sie bereitstellen, kommt in der Realität kaum etwas bei den Betroffenen an. +

Großkonzernen wie TUI und dem Staatskonzern Deutsche Bahn werden die Steuermilliarden nur so hinterhergeworfen, aber Solo-Selbstständige, kleine Gewerbetreibende, Café- und Restaurant-Besitzer sowie der deutsche Mittelstand bleiben bei dieser Politik auf der Strecke.

Doch der Tag der Corona-Abrechnung wird kommen, eher früher als später.

Die Große Depression mündete in Gewalt. Wer meinte, bereits im Jahr 2020 die viel zitierten Weimarer Verhältnisse erkannt zu haben, der sollte besser das noch junge Jahr 2021 abwarten.

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Freitag, 22.01.2021