Redaktion

Thomas Seitz (Mitglied im Untersuchungsausschuss Anis Amri) im Gespräch mit Bestsellerautor Stefan Schubert

Heute vor drei Jahren fuhr der als »Flüchtling« nach Deutschland gekommene und hier zeitweise unter vierzehn verschiedenen Identitäten lebende Tunesier Anis Amri mit einem Sattelzug in den Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz. Elf Besucher des Weihnachtsmarktes starben und 55 weitere wurden teilweise schwerst verletzt, einige werden bis an ihr Lebensende Pflegefälle bleiben. Mindestens 92 Einsatzkräfte trugen ein Psychotrauma davon.

Von Anfang an setzte die Bundesregierung alles daran, den Terroranschlag als Tat eines Einzelnen darzustellen. Im Laufe der Zeit verdichteten sich jedoch die Hinweise darauf, dass Amri Teil eines Netzwerkes um den Hildesheimer Hassprediger Abu Walaa war und dass er bei der Vorbereitung der Tat sowie auf seiner Flucht, die mit seiner Erschießung durch italienische Polizisten endete, unterstützt wurde und sich mit Terroristen in Libyen absprach.

Die jüngsten Erkenntnisse, die vor allem einzelnen Whistleblowern in Sicherheitsbehörden zu verdanken sind, zeichnen ein erschreckendes Bild: Offenbar ließ man Amri gewähren, obwohl man sich seiner Gefährlichkeit bewusst war. Möglicherweise auf Anforderung der Amerikaner, die an Amris Kontakten in Libyen interessiert waren, tat man alles, um ihn nicht verhaften zu müssen und opferte dafür sogar eine hervorragende Quelle der nordrhein-westfälischen Polizei im dschihadistischen Umfeld.

Der Sicherheitsexperte und Buchautor Stefan Schubert schrieb darüber schon vor einem Jahr in seinem Buch Anis Amri und die Bundesregierung: Was Insider über den Terroranschlag vom Breitscheidplatz wissen.

Was von vielen zunächst als Verschwörungstheorie abgetan wurde, wird heute durch jede neue Enthüllung bestätigt. Das stellvertretende Mitglied der AfD-Fraktion im Bundestags-Untersuchungsausschuss, Thomas Seitz, traf Schubert jetzt in Berlin, um sich mit ihm über die neuesten Erkenntnisse auszutauschen. Dabei machte Seitz deutlich, dass selbst der Untersuchungsausschuss des Bundestages kaum Möglichkeiten hat, von sich aus die Wahrheit ans Licht zu bringen, da die Bundesregierung nur gefilterte Akten zur Verfügung stellt und mit den Ausschussmitgliedern der Regierungskoalition manipulativ auf das Vorgehen des Ausschusses einwirkt.

Hier ist das Gespräch anzusehen:

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